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Der Tag Pause bzw. nur eine kurze Strecke zu fahren, tat gut. Der Björnlandets Nationalpark steht nun als nächster Programmpunkt. Ich habe mir den Åsele Campingplatz ausgesucht, der recht nahe zum Nationalpark liegt. Von Vilhelmina bis hierher ist es ebenfalls nur einen Katzensprung zu fahren. Hier stelle ich Cookie ab und fahre weiter zum Park.
Åsele Camping
Åsele Camping liegt idyllisch am Fluss Ångermanälven, nur etwa 1 km vom Zentrum Åseles entfernt und ist ganzjährig geöffnet. Auf dem 10 ha großen Gelände finden Besucher 60 großzügige Parzellen für Zelte, Wohnwagen und Reisemobile. Es gibt 24 Mietunterkünfte (Ferienhäuser, Bungalows und Hütten) mit durchweg funktionaler Ausstattung und zum Teil eigenem Bad. Im Hauptbetrieb von Juni bis Oktober stehen alle Servicegebäude mit Duschen, Toiletten und Waschgelegenheiten zur Verfügung. Im Winter nutzen Gäste die beheizten Sommerhäuser und Servicegebäude gleichermaßen.

Ich stehe fast allein auf dem Platz, es gibt nur ein paar Land- und Forstarbeiter als Gäste in den Unterkünften. Im Haupthaus gibt es eine beheizte Dusche. Ansonsten ist das Servicegebäude nicht beheizt. Die Gemeinschaftsküche nutze ich am Abend. Jetzt geht es aber ersteinmal wieder auf eine Wanderung. Später repariere ich noch die Verriegelung für das Schwerlastausregal auf dem die Kühltruhe steht.

Björnlandets Nationalpark
Björnlandets Nationalpark liegt in der Taiga Nordschwedens nahe Fredrika in der Gemeinde Åsele. Am 7. Februar 1991 wurde das Gebiet als Nationalpark ausgewiesen und 2017 auf 2 369 Hektar erweitert. Er schützt den größten zusammenhängenden, in seinem Urzustand verbliebenen Nadelwald Lapplands. Er ist damit ein lebendiges Archiv borealer Ökosysteme, in dem die Spuren früherer Waldbrände noch deutlich sichtbar sind.

Die Landschaft ist geprägt von welligem Felsterrain und schroffen Bergstürzen. Im Norden erhebt sich der 550 Meter hohe Storberget, dessen nach Süden abfallende Granitwände bis zu 70 Meter Höhe erreichen. Blockmoränen und vereinzelt freiliegende Felsblöcke zeugen von den geologischen Kräften der Eiszeit. Sie schaffen ein zerklüftetes Relief voller Verstecke und Aussichtspunkte.

Die Wälder bestehen vor allem aus alten Kiefernbeständen und Fichtensumpfwäldern, in denen hängende Bartflechten und Torfmoose üppige Unterwuchs-Polster bilden. Diese dynamischen Ökosysteme, die sich an nährstoffarme Böden und ein kontinentales Klima angepasst haben, beherbergen Arten wie Lappländisches Scharbockskraut, Schattenblümchen und eine beeindruckende Vielfalt an Krusten- und Bartflechten.

Trotz seines Namens sind Braunbär und Luchs nur gelegentliche Gäste, während der Eurasische Biber die Gewässer beherrscht. Elch, Baummarder, Schneehase und eine Vielzahl von Spechtarten – darunter Dreizehen- und Schwarzspecht – leben hier ebenso heimlich wie die Balz des Auerhuhns im Frühjahr. Teile des Parks dienen als traditionelle Rentierweide, was die Verbindung zwischen Natur- und Kulturgeschichte dieser Wildnis unterstreicht.

Verschleiß
Durch die oft holprigen Straßen hat die ursprüngliche Verriegelung des Regalauszugs, auf dem die Kühlbox steht, ihre Haltekraft verloren. Die Schrauben haben sich gelockert und so findet die Kühlbox keinen halt mehr.

Noch in Vilhelmina habe ich mir eine Alternative in einem Baumarkt besorgt. Ich hoffe nun, dass diese Sicherung hält. Zudem denke ich, ist es an der Zeit Cookie zu belohnen und zu dekorieren.

Cookie erhält seine dritte Länderfahne, welche Fahne er wohl als nächstes erhalten wird? Schnell ist auch dieser Abend rum und der Tag neigt sich dem Ende. Morgen geht es dann in Richtung Küste. Der Skuleskogen Nationalpark wartet auf uns. Wobei ich noch nicht genau weiß, welche der vielen Wanderungen ich machen werde. Bislang habe ich auch noch keinen Campingplatz in dessen Nähe gefunden.
Wenn du mehr Fotos aus Schweden sehen möchtest, besuche gerne auf Foto.Yogie mein Schweden Album. Du möchtest gerne die anderen Beiträge zur Schwedenrundreise lesen, dann springe doch hier zum ersten Beitrag der Reihe.